Initiativen

Die gegenwärtigen globalen Entwicklungen - Klimawandel, Verlust an biologischer Vielfalt und Kontamination der Wasserressourcen sowie Böden - konfrontieren unser Ernährungssystem mit signifikanten Herausforderungen. Diese Umstände untergraben die essenziellen natürlichen Voraussetzungen für die Produktion unserer Lebensmittel. Parallel dazu trägt das vorherrschende Muster ungesunder Ernährung zu einer Zunahme von Krankheiten bei, die unsere Gesundheitssysteme erheblich belasten. Die Forderung nach nachhaltigeren und gesundheitsfördernden Nahrungsmitteln wird daher immer dringlicher.

Reduktion tierbasierter Produkte
Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen wir weniger tierische Produkte konsumieren. Dies hat zum Aufkommen von vegetarischen und veganen Alternativen geführt, deren Markt im Jahr 2022 bereits 12 Milliarden Euro erreicht hat und weiter wächst. Diese Alternativen basieren meist auf Pflanzenproteinen und nutzen Technologien wie Extrusion und 3D-Druck, um die Beschaffenheit von Fleisch nachzuahmen. Obwohl sie gut für das Klima sind, stellt sich die Frage, ob sie auch gesund sind, besonders weil sie manche wichtigen Nährstoffe nicht enthalten oder diese schwerer vom Körper aufgenommen werden können.
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Ziel und Wirkung
Dieser Frage widmet sich das interdisziplinäre Forschungsteam um Professor Dr.-Ing. Alexander Mathys des Sustainable Food Processing Lab der ETH Zürich. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, zu verstehen, wie pflanzenbasierte Fleischalternativen zusammengesetzt sind, wie ihre Textur erzeugt wird und welche Effekte sie auf unseren Stoffwechsel und die Energieaufnahme haben. Diese Erkenntnisse können helfen, Methoden zu entwickeln, um gesündere Fleischalternativen herzustellen.